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Autogene Zahntransplantation: Eine Alternative zum Dentalimplantat?
Obwohl sich die Autotransplantation nicht als traditionelle Methode zum Ersatz eines fehlenden Zahns etabliert hat, verdient dieses Verfahren mehr Beachtung. Jüngste Studien belegen eindeutig, dass die Autotransplantation von Zähnen ebenso erfolgreich ist wie die enossale Zahnimplantation. Die akzeptablen Mindest-Erfolgsraten für enossale Zahnimplantate aus Titan liegen bei 85 % nach 5 Jahren und 80 % nach 10 Jahren. Bei
jüngeren Patienten kann die Autotransplantation auch als vorübergehende Maßnahme in Betracht gezogen werden. Das Transplantat kann fehlende Zähne ersetzen, um den Erhalt
des Knochens zu gewährleisten, bis das Wachstum abgeschlossen ist. Bei geeigneter Patientenauswahl und Vorhandensein eines geeigneten Spenderzahns und einer geeigneten Empfängerstelle sollte die Autotransplantation als praktikable Option für die Behandlung einer zahnlosen Stelle in Betracht gezogen werden.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 13. Juni 2023 um 19:00 Uhr im Hörsaal Diakonie-Klinikum Jung-Stilling statt.
PD Dr. Sameh Attia M.Sc., Gießen

Wissenschaftliche Abschlüsse
2008 - 2013 |
Promotion zum Dr. med.dent, Justus-Liebig-Unversität Giessen. Betreuer: Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Howaldt |
2014 - 2017 |
Master of Science (International Master of Applied Scientific Dental/Medical Education and Research), Christian-Albrechts-Univeristät zu Kiel Betreuer: Prof. Dr. Dr. Jörg Wiltfang |
2018-2022 |
Habilitation (Venia legendi) für das Fach Zahn-, Mund-, und Kieferheilkunde des Fachbereichs Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen |
Akademische Ausbildung
1999-2004 |
Studium der Zahnmedizin/Zahnheilkunde |
07/2007-10/2010
|
Fachzahnarzt Ausbildung, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im Universitätsklinikum Gießen (Leitung: Prof. Dr. Dr. H.-P. Howaldt) |
Beruflicher Werdegang ab Studienabschluss
Seit 09/2022 |
Gastprofessor, Medizinische Fakultät, Masaryk-Universität, Brünn, Tschechische Republik |
Seit 10/19 |
Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie Universitätsklinikum Gießen |
Seit 01/2018 |
Leiter der Zahnärztlichen Poliklinik und Erstaufnahme Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie Universitätsklinikum Gießen |
Seit 2011 |
Organisationsleitung des zahnärztlichen Bereitschaftsdienstes an der Universitätsklinik in Gießen |
07/2007- heute |
Zahnarzt, Fachzahnarzt, Wissenschaftliche Mitarbeiter der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im Universitätsklinikum Gießen (Leitung: Prof. Dr. Dr. H.-P. Howaldt) |
07/2004- 06/2007 |
Zahnarzt in verschiedenen Krankenhäusern |
Sonstiges:
Seit 11/2022 |
Academic Editor PLOS ONE Journal |
Seit 02/2022 |
Guest Associate Editor, Journal: Frontiers in Medicine, Research Topic “COVID-19 Vaccines Safety Tracking (CoVaST): part I” |
Seit 04/2020 |
Guest Editor, Journal of Clinical Medicine Special issue “Impact of COVID 19 on the dental community” |
Seit 2016 |
Versuchstierkundlicher Kurs Kategorie FELASA C |
Seit 2015 |
Staatsexamensprüfer für das Abschnitts „Chirurgie 2. Teil/ 1. Prüfer“ |
Seit 10/2014 |
Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie |
08/2013-04/2014 |
Curriculum Implantologie als Zahnarzt für Oralchirurgie |
11/2009-04/2011 |
Promotion Stipendium, Verein zur Förderung der Krebsforschung in Gießen e.V. |
Publikationen:
79 Wissenschaftliche Veröffentlichungen
https://scholar.google.de/citations?user=_wJTIMQAAAAJ&hl=en&oi=ao
Mitgliedschaften:
DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten)
DGI (Deutsche Gesellschaft für Implantologie)
AGOKi (Arbeitsgemeinschaft für Oral und Kieferchirurgie)
Medizinische Gesellschaft Giessen e.V. (MGG)
Global Burden of Disease (GBD)
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